Sie haben morgens geschwollene Augen? Dafür kann es mehrere Ursachen geben, wie wir ihnen auf der folgenden Seite zeigen werden. Zuerst müssen Sie feststellen, ob Sie jeden Morgen an verquollenen Augen leiden, oder ob die Schwellungen nur manchmal auftreten.
Sind die Augen nur gelegentlich verquollen, stehen sie meist im direkten Zusammenhang mit der Ernährung am Abend zuvor. Wenn man zuviel Salz zu sich nimmt, etwa durch Knabbereien wie Chips und gesalzene Erdnüsse, beeinträchtigt dies unser Lymphsystem. Der Abtransport der Lymphe wird gehemmt und staut sich an der Augenpartie.
Auch der Konsum von Alkohol kann den Lymphfluss beeinträchtigen und zu verquollenen Augen führen. Wichtig ist, dass Sie über den Tag und auch Abends viel Flüssigkeit zu sich nehmen. Das hilft auch gegen einen Kater am Morgen. Man sollte mindestens 2 Liter pro Tag trinken, und Kaffee zählt da natürlich nicht mit. Es gibt einige Mittel gegen geschwollene Augen, die den Lymphfluss am Morgen wieder ankurbeln können. Wäre ja blöd, wenn man nie mehr feiern gehen dürfte.
Geschwollene Augen am Morgen können auch auftreten, wenn Sie während des Schlafens schlechter oder trockener Luft ausgesetzt sind. Versuchen Sie nachts nicht stark zu heizen und lüften Sie ihr Schlafzimmer immer gut durch, bevor Sie schlafen gehen. Durch langes Arbeiten am PC bis in die Nacht werden die Augen oft gereitz und trocken, was die gleichen Folgen hat.
Sollten Sie öfters an trockenen oder geschwollenen Augen leiden, können Sie künstliche Augentropfen ausprobieren, um eine bessere Befeuchtung des Auges zu gewähren.
Eine falsche Schlafhaltung führt gelegentlich auch zu einer Schwellung der Augen oder Augenlider am Morgen. Ein zu kleines Kissen führt dazu, dass man fast waagrecht auf dem Bett liegt. Am Tag unterstützt die aufrechte Haltung des Kopfes den Lymphfluss um die Augen herum. Durch eine zu tiefe Haltung beim Schlafen wird der Lymphfluss hingegen beeinträchtigt. Probieren Sie doch einfach mal ein höheres Kissen aus.
Geschwollene Augen treten häufig im Zusammenhang mit Allergien auf. Sie treten meist in der Heuschnupfensaison auf, können aber durchaus auch mit dem Schlafzimmer oder ihrer Wohnung verbunden sein. So kann es beispielsweise sein, dass Sie gegen eines ihrer Haustiere allergisch reagieren. Oft ist die Ursache eine allergische Reaktion auf Dauenenfedern in der Bettwäsche, oder die weit verbreitete Hausstauballergie. Zudem können auch Schimmel und Pilze an den Wänden allergische Reaktionen hervorrufen.
Wir empfehlen ihnen einen Allergietest zu machen. Wenn bekannt ist, gegen was man allergisch ist, lassen sich leicht präventive Maßnahmen, wie eine Allergikerbettwäsche, oder regelmäßigeres Staubsaugen, ergreifen. Bei Heuschnupfen sollten Sie in der Pollensaison tagsüber die Fenster geschlossen halten. Abends sollte man vor dem Schlafen gehen die Haare gründlich mit einem Shampoo ausspülen, damit die Pollen nicht ins Schlafzimmer kommen. Dann gibt’s morgens auch keine verquollenen Augen mehr. Übrigens: Über einen Pollenkalender kann man sich informieren, wann die Pollen unterwegs sind, gegen die man allergisch ist.